Nur ein Tropfen auf einem heißen Stein

26.2.2017

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über einen arabischen Arzt gesehen, der in Amerika studiert hat und jetzt dort lebt. Er ist Vater zweier Kinder und fährt seit Kriegsbeginn jeweils für einige Monate in die Türkei um an der syrischen Grenze in einem türkischen Spital Kriegsopfer zu behandelt. Er ist Handchirurg und versucht sein möglichstes damit seine Patienten wieder selbstständig leben können, indem er ihre Hände halbwegs funktionsfähig erhält. Er ist ein Teil eines Teams von Ärzten und Pflegern, das täglich das eigene Leben riskiert um anderen zu helfen und ihnen in diesen schweren Zeiten beizustehen.

Viele dieser Patienten sind Kinder, Kinder mit traurigen Augen, die das Lachen verloren haben. Traumatisiert durch zu viel an Gewalt und Leid das sie mitansehen mussten. Kinder die ihr Leben in Rollstühlen verbringen müssen, weil sie zum Spielen nach draußen gelaufen und zwischen die Fronten geraten sind. Eine verlorene Generation. Die Bilder haben mich lange verfolgt und ich habe mich gefragt was man tun könnte. Dabei ist mir der Gedanke gekommen man könnte sich geistig mit diesen Kindern verbinden – wie ich das meine? Ob ich schon völlig irre bin?

Also schließen Sie die Augen, nehmen sie in Gedanken eines dieser Kinder in den Arm. Wiegen Sie es langsam hin und her und singen Sie ihm ein beruhigendes Lied vor. Und beten Sie zu Gott, dass er dieses Kind zu einem liebenden Erwachsenen werden lässt. Bitte so oft wie möglich wiederholen!

Danke

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